Etwas zu bedenken, wenn man nach der Corona-Krise wieder Autofahren will…
Die Coronavirus bedingte Krise hat viele Folgen. Vor allem gibt es leider viele Tote zu beklagen, die Wirtschaft ist eingebrochen, aber auch die Umweltbelastung ist zurückgegangen. Doch es gibt noch viel Konsequenzen, die man heute vielleicht nicht so ganz auf dem Schirm hat.
Derzeit sind ja viele Leute im Home-Office und viele nutzen ihren privaten Pkw nur für die Fahrt zur Arbeit. Wenn man jetzt aber Wochen – oder je nach dem wie lange die Kontaktsperre anhält – sogar Monate, das Auto nicht startet, wird der eine oder die andere feststellen, dass das Auto nicht mehr anspringt.
Der Grund dafür ist, dass die Batterie sich auf Dauer entlädt. Bei älteren Fahrzeugen geht das schneller als bei jüngeren Modellen. Wenn man also nach der Corona-Krise wieder Autofahren will, muss man Power in die Autobatterie bekommen.
Dafür gibt es drei Möglichkeiten, ohne eine Batterie zu kaufen.
1 Die günstigste zuerst, die funktioniert aber nur, wenn man ein Auto mit einer manuellen Schaltung hat: Anschieben. Dafür braucht man allerdings auch einige Leute, die das Auto anschieben und wenn man eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hat, die Kupplung im zweiten Gang kommen lassen. Danach muss man mindestens 30 Minuten, besser etwas länger und vornehmlich auf der Autobahn fahren.
2 Variante zwei ist, dass man Strom von einem anderen Fahrzeug überbrückt. Also die Autos gegenüber stellen, und die Kabellage anbringen. Dabei gibt es einiges zu beachten, wie dass man zuerst rot ansteckt und wenn die Kabel sitzen, muss man noch etwas warten. Außerdem, sofern man das auf öffentlichem Terrain macht, muss man ein Warndreieck aufbauen. Oder man kauft so einen Anlasserkasten, dabei muss man auf Diesel / Benziner achten.
3 Die dritte Lösung ist, die Batterie über Nacht aufzuladen. Dafür muss man sie allerdings ausbauen und, in der Regel zu Hause, anklemmen. Das erfordert außerdem eine Garage, denn das Auto bleibt ohne Strom offen. Man kann es zwar nicht wegfahren, aber es gibt bekanntlich genug Idioten auf der Welt.
Überbrückungskabel und Ladezeugs sollte man natürlich vorher haben, bzw., da es derzeit Lieferengpässe bei Amazon und Co. gibt, auch rechtzeitig bestellt haben. Ansonsten bleibt nur noch der Kauf einer neuen Batterie, dafür muss man übrigens die alte Batterie mitnehmen und abgeben 😉