Man soll ja einkaufen, wenn es günstig ist. Das wird es im Bärenmarkt. Aber sollte man jetzt einsteigen?
Die Bären schlagen von oben nach unten, deshalb spricht man vom Bärenmarkt. Dem steht der Bullenmarkt gegenüber, denn der Stier zieht von unten nach oben. Derzeit befinden wir uns in einem Bärenmarkt.
Es gibt drei Definitionen, bei denen man vom Bärenmarkt spricht. Vor allem wird hierbei die 20-Prozent-Regel erwähnt, wenn der Markt in zwei Monaten um 20 Prozent gefallen ist. Andere Definitionen sind die Zwei-Prozent-Regel und die Drittelungsregel. Die Zwei-Prozent-Regel betrifft die Differenz vom Höchstpunkt zum Tiefstpunkt und der Markt verliert zwei Prozent im Monat. Die Drittelungsregel bedeutet ein Verlust von zwei Drittel während des letzten Drittels.
Bären und Bullen wechseln sich ab, das ist normal. Doch die Politik des billigen Geldes hat diesen Effekt zurückgedrängt. Nun kehrt er aber zurück. Wie lange diese bärische Zeit andauert, ist die Frage, die alle gerne beantwortet hätten. Doch die Glaskugel hat bekanntlich niemand.
Ich halte nichts davon, jetzt einzusteigen, denn v Kredite nicht mehr im V Kredite nicht mehr im Vieles zieht an den Kursen. Zuvorderst sind die Inflation und der Krieg von Putin gegen die Ukraine zu nennen. Was von was abhängt, ist nicht Teil dieser Diskussion. Die Rufe aus der Industrie, die Arbeitnehmenden trügen daran Schuld, sind aber m.E. falsch und dienen nur der Rechtfertigung für weitere Preiserhöhungen.
Die Inflation zieht allmählich die Zinsen nach sich. Eine Reaktion, die die EZB viel zu lange hinaus gezögert hat. Das tut Lagarde der EZB freilich nicht, um die Menschen zu ärgern, sondern um die Schulden der Staaten gering zu halten. Obgleich das nicht das Ziel der EZB ist, sondern die Währungsstabilität zu garantieren. Aber das tut sie gerade nicht. Die Zinsen sind aber am Steigen, was sich auch am Immobilienmarkt auswirkt. Hier könnte die Blase bald platzen.
Die Immobilienpreise fallen, denn der Run auf Immobilien lässt nach. Damit steht die Höhe des Kredits nicht mehr im Verhältnis zum Wert der gekauften Immobilien. Die Sicherheit fällt weg und man muss den Kredit mit höheren Zahlungen tilgen, während auch die Zinsen steigen. Manche Kredite oder Anschlusskredite werden dann zu teuer und die Leute verkaufen ihre Häuser. Dann wird es noch genug Vermögende geben, die dann weitere Immobilien günstig aufkaufen. Die Normalverdienenden werden das Nachsehen haben.
Wenn es dann aber Zinsen gibt, ziehen viele ihr Geld aus den Aktien ab und investieren gesichert mit Zinsen. Darauf fallen die Aktienkurse weiter. Der Krieg und die Lieferprobleme bei Werkstoffen führen zu einer weiteren Eskalation, denn die auf Wachstum ausgelegte Wirtschaft stottert mehr. Dies kann zu einer Rezession führen.
Last but not least ist auch Corona noch nicht überwunden, auch wenn dies bei den Börsenhandelnden gerade weniger auf dem Schirm ist. Aber dies könnte eine eventuelle Aufhellung wieder eintrüben.
Aus diesen Gründen, so denke ich, ist derzeit ein Einstieg keine gute Idee. Zu viele Variablen und zu wenig Überblick. Selbstverständlich gibt es immer wieder mal eine kleine Kurssteigerung wie am DAX, doch diese sind nur kurzer Zeit. Die kleinen Gewinne werden sofort eingelöst. So kann man schon noch Geld machen, aber dafür muss man mindestens Daytrading machen.
Ist WordPress eine Plattform für den sozialen Wandel? In der digitalen Welt, in der wabernde…
Der Blutweiderich fällt den Wandersleute sofort ins Auge, was an seiner Höhe und seiner Blütenfarbe…
Merchandising ist ein Bombengeschäft und ist dabei nur das Beiwerk zum eigentlichen Produkt. Die erste…
Wie schafft man aus den eigenen vier Wänden eine Wohlfühloase? Eine Frage, die wohl jeder…
Es ist eine subjektive Einschätzung, aber es kommt mir schon etwas ruhig um die Blüten…
Du planst nach Krabi in Thailand zu reisen? Dann lies Dir kurz diesen Artikel durch,…