Unter 8.800 Punkte schloss der DAX gestern zum Handelsschluss. FED, Vorgaben und die Prozente im Vergleich zur Finanzkrise.
Der DAX ist so tief gesunken, wie er im Oktober 2014 kurz war, aber gehört eher zum Stand von Oktober 2013. Die Verluste sind heftig…
Gestern trat die FED Chefin, Frau Yellen, an die Öffentlichkeit und warnte vor den Turbulenzen an der Börse. Irgendwann werde man die Zinsen anheben, so Yellen, aber wann? Aus ihren Aussagen, leiten viele ab, dass es im März keine Zinserhöhung in den USA geben wird. Seit der sogenannten Zinswende im Dezember 2015, als die FED die Zinsen um ein Müh erhöht hat, wartet man auf den nächsten Schritt. Damit würde aber der US-Dollar stärker und der Euro schwächer und umgekehrt – mit all den Implikationen.
Die Vorgaben aus Asien und aus den USA sind für heute aber auch nicht gut. Der Dow Jones verlor und legte dann wieder leicht zu und liegt bei 15660 Punkten – schloss also mit einem Minus. Ähnlich in Japan oder China.
Der DAX bleibt im vorbörslichen Handel fast unverändert, mit einem leichten Auf und Ab. Und weil es so heftig ist, noch ein paar Prozentzahlen: Seit dem Beginn dieses Jahres hat der DAX ungefähr 16,5 Prozent verloren, im Februar betrug der Verlust fast elf Prozent. Seit April 2015, also seit der Trendwende hat der DAX über 26 Prozent eingebüßt. Von Januar 2008 bis Februar 2009, also während der Finanzkrise, hat der DAX das Doppelte verloren.
Wenn man sich die Kerzen pro Monat anzeigen lässt, ist die nächste große Unterstützung bei leicht oberhalb von 8.600 Punkten. Ob das aber dann tatsächlich das Ende des Abgrunds ist, kann ich nicht sagen – wer schon.
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