Der DAX steigt leicht an, wobei ein Geschmäckle bleibt. Von Politik und Charttechnik.
In den letzten Tagen ist der DAX nur geringfügig ausgeschlagen. Er blieb fast auf Ausgangslage. Man hat gewartet, könnte man sagen und worauf? Auf ein Signal der Verhandlungen zwischen China und den USA. Da soll sich eine Lösung anbahnen und das könnte zu steigenden Zahlen führen. Davon dürften vor allem die Autowerte profitieren und diese sind auch leicht gestiegen.
Doch der Anstieg wirkt wie eine Erholung, vielleicht eine kurzzeitige Erholung. Denn der die anderen Unsicherheiten, wie Brexit, Konjunktursorgen oder Italien, sind noch nicht ausgemerzt. Der Aufschwung könnte also, wie die Weitsicht Trumps, nur von kurzer Dauer sein.
Der DAX schloss gestern bei 11.167 Punkten und er hat die Unterstützungslinie bei 11.125 Punkte gehalten. Das kann man als gute Zeichen werten und auch meine Glaskugel sagt, es geht erst mal weiter bergauf. Legt man den Fibonacci-Anstieg zugrunde, wobei 0 beim Tiefststand und 100 beim Höchststand vom 5. Februar ist – so könnte der DAX noch bis knapp unter 12.000 Punkte steigen (161,8 Prozent).
Ob es wirklich soweit kommt, hängt wohl nicht ganz unwesentlich davon ab, wie und ob sich USA und China einigen.
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