Am Strand in Thailand mit Joint und einem Bier den Sonnenuntergang bestaunen? Ja, das ist in Thailand möglich. Hier stehen die Details.
Wie steht es mit dem Kiffen und dem Saufen in Thailand? Wo gibt es Probleme und ist es legal?
Alkohol in Thailand | Bier, Wein, Schnaps
Wie schon im Artikel “Thailand für Anfänger – Was Du vor der Reise wissen solltest” beschrieben, unterliegt Alkohol in Thailand einer besonderen Besteuerung. Auf Alkohol wird extrem viel Steuer erhoben, was die Drinks recht teuer macht.
Am deutlichsten wird das beim Wein. Nach meinem Dafürhalten gibt es in Thailand keine eigene Weinproduktion oder diese wird in den örtlichen Geschäften nicht angeboten. So war es zumindest in Khao Lak, das ich allen empfehlen kann! Importierte Waren, wie eben Wein, unterliegen einer weiteren Besteuerung. So kommt eine Flasche Wein schnell auf 20 Euro oder mehr. Selbst eine Flasche Wodka ist günstiger zu haben.
Bier wird in Thailand hergestellt, es gibt drei landeseigene Marken, die in allen Supermärkten zu finden sind. Das Bier ist jedoch wegen der Besteuerung teurer als in Deutschland. Aber man kann es eigentlich überall kaufen. Wein wird hingegen nicht überall angeboten. Cocktails sind damit auch recht teuer und wo sie günstig sind, ist meist nur wenig Alkohol drin.
Übrigens ist der Konsum von Alkohol in Nationalparks verboten.
Kiffen in Thailand | Cannabis
Seit einiger Zeit ist in Thailand das Kiffen legalisiert worden. Auf großen Werbetafeln wird darauf hingewiesen, dass man es nur gegen die Vorlage eines Rezeptes bekommt. In dem Hotel, in dem wir waren, gibt es ein Hanf-Geschäft in der Ladenzeile. Diese befindet sich vor den Hotels. Wo sich das Hotel Eden Beach und die Ladenzeile befinden, habe ich in dieser Hotelempfehlung beschrieben. Hier stehen auch weitere hilfreiche Tipps zu Tagesreisen und wo man gut essen kann.
Der Headshop in dieser Ladenzeile veräußert nicht nur Tabak und Rauchutensilien wie Bongs, Pfeifen oder Papers, sondern auch Gras. Wie ich beobachtete, wird dort kein Rezept verlangt. Bemüht Euch nicht, in eine Apotheke zu gehen. Dort erhält man kein Marihuana oder womöglich nur gegen ein Rezept.
Ich konnte in besagtem Headshop drei verschiedene Sorten ausmachen, die man sich auswählen kann. Auch vorgefertigte Joints gibt es dort zu kaufen, wo ein wenig Tabak mit eingedreht wurde. Wie mir zugetragen wurde, ist das günstigste Gras dort das wirksamste. Und der Knüller ist, der Preis liegt bei umgerechnet 1,11 Euro pro Gramm.
Wobei die Papers und der Tabak recht teuer sind. Das lohne nur, wenn man viel Gras holt. Ansonsten kann man sich wie erwähnt auch vorgefertigte Joints bauen.
Die Thais habe ich nirgends kiffen sehen, wenngleich einige Cannabispflanzen zu sehen waren. Auf dem Hotelgelände zeigte sich niemand über Joints irritiert und am Strand wurden die Rauchenden einfach ignoriert. Es saßen auch welche kiffend im Pool an der Bar. Es kam gelegentlich eine Duftwolke vorbei, aber niemand hat es etwas gesagt. Auch die Touris scheinen daran keinen Anstoß zu nehmen.
Der Verkäufer sagte, es wäre ganz legal. Und es wurde auch gut zugegriffen. Und so kann man mit dem Joint in der einen und dem Bier in der anderen Hand bei durchschnittlichen 30 Grad während der Trockenzeit am Strand sitzen und den Sonnenuntergang beobachten. Wenn die Grillen dann laut zirpen, liegt das übrigens nicht am Hanf.
Das bezieht sich auch Khao Lak. Wie es sich in Phuket oder gar Bangkok verhält, kann ich nicht sagen. Aber in dieser Region von Khao Lak hatte niemand daran Anstoß genommen.
Die fragliche Ladenzeile liegt bei diesem Hotel Eben Beach in Khao Lak, wo man super entspannen kann: KLARE EMPFEHLUNG!
Hmmm, das ist ja wohl keine Info. Ein jeder weiß das doch!