Manche mögen es und manche nicht: Der Koriander ist ein gebräuchliches Gewürz mit erstaunlicher Wirkung.
Der Koriander ist in verschiedenen Formen zu finden. Es gibt ihn als grüne Blätter oder die Früchte – oftmals gemahlen. Ich bevorzuge die grünen Blätter, da ist der Geschmack am intensivsten. Doch das Kraut schmeckt nicht jedem. Die alten Griechen verglichen es mit dem Geschmack von Wanzen, was auf griechisch Koris heißt 😉
Zuweilen wird es als chinesische Petersilie bezeichnet. Doch tatsächlich haben es bereits die Römer nach Mitteleuropa gebracht. Früher wurde es als Süßigkeit genutzt. Man hat ihn gezuckert und so mancher Herrscher ließ es wie Konfetti unter das Volk werfen. Das wurde im Laufe der Zeit zu teuer und man mischt Papier dazwischen, schließlich warf man dann nur noch Konfetti in die Menge.
Es schmeckt gut zu Tomaten oder Paprika, aber es hat auch eine medizinische Wirkung. In der hilfreichen Hühnersuppe wird der Koriander mit Zwiebeln, Sellerie und Lauch verwendet. Das Rezept und die positive Wirkung ist schon seit dem 12. Jahrhundert bekannt.
Es wirkt zunächst krampflösend, das betrifft vor allem die Flatulenz, also die Blähungen. Dabei hilft aber Kümmel oder Fenchel besser, da ist wohl mehr des Wirkstoffs Karminativ drin. Auch bei Krämpfen während der Regelblutung wird es gerne genutzt. Die Samen des Korianders werden gegen Schlaflosigkeit verwendet. Außerdem ist es sekretfördernd, appetitanregend und hilft gegen das Völlegefühl.
Koriander hat auch eine leicht antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung – vor allem in Form von Öl. Das Öl hilft auch gegen Fußpilz. Auch andere Pilzarten mögen den Koriander nicht so, wobei auch Kamille, Rosmarin, Schöllkraut, Gewürznelken, Lavendel, Manuka, Thymian, Myrre und vor allem Kümmel hilft.
Die Inhaltsstoffe sind schnell aufgezählt: bis zu zwei Prozent ätherische Öle, Fettes Öl, Eiweiß, Kaffeesäurederivate und Vitamin C.
Der Koriander ist, wie erwähnt in verschiedenen Formen erhältlich, so auch als Tee oder Tinktur. So ist es auch im Melissengeist zu finden. Der Tee wird aus Früchten gemacht: Zwei Gramm davon auf eine Tasse heißes Wasser und das sieben Minuten ziehen lassen.
Erwiesenermaßen hat Koriander auch eine weitere Wirkung – die gegen Metallvergiftungen. Es hilft bei der Ausleitung von Schwermetallen, wie Quecksilber oder Amalgam – wie übrigens auch Bärlauch. Es bindet die Schwermetalle aus den Nervenzellen oder aus dem Mundraum und zieht mittels eines Konzentrationsgefälles die Schwermetalle aus den Zellen. Bei einer Amalgamvergiftung tropft man sich die Tinktur auf die Zunge und behält sie möglichst lange dort.
Diese Tinktur macht man aus frischen Blättern, die man kleinschneidet und in ein Glas legt. Das Ganze wird mit 70prozentigem Alkohol übergossen. Es muss dann für drei Wochen ziehen, wobei man es regelmäßig schütteln und abgießen muss. Drei mal am Tag werden fünf Tropfen auf die Zunge getropft. Nach und nach kann man die Therapie erhöhen und zwar bis zu 30 Tropfen pro Einnahme.
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