Wie pflegt man eine Kumquat oder auch Zwergorange genannt?
Die Kumquat ist eine Zitruspflanze, die es immer wieder mal zu kaufen gibt. Sie ist schön anzusehen und trägt Früchte, die man essen kann. Auch wenn an den Miniorangen kaum was dran sind und sie nicht jeden Geschmack treffen. Sie schmecken denn auch süßlich, aber vor allem säuerlich.
Die kleinen Sträucher können bis zu vier Meter hoch werden, aber dafür braucht sie eine kleine Ewigkeit. Der Kumquat kann man kaum beim Wachsen zuschauen. Und sie ist sehr anspruchsvoll.
In Sommern wie diesen lebt sie einigemaßen gut draußen, denn die Pflanze braucht es warm und sonnig. Zumindest wenn sie das gewöhnt war, denn sie mag keine Positionsveränderung. Die Erde der Pflanze besteht vor allem aus Sand und nur wenig richtigen Humus. Auch Steinchen dürfen in der Erde sein.
Man darf sie auch nicht übermäßig gießen. Es reicht eigentlich, wenn man alle paar Monate mal einen Liter Wasser reinleert – natürlich je nachdem wie viel Erde sie zur Verfügung hat. Wenn man zuviel gießt, verhält sie sich gleich, als würde man sie gar nicht gießen: Sie rollt die Blätter ein.
Wenn das passiert kann man nur warten und hoffen, dass es nicht viel zu viel Wasser war. Denn die Kumquat nimmt nur wenig auf, wenn aber zuviel Wasser da ist, verfaulen die Wurzeln. Dann kann sie gar kein Wasser mehr aufnehmen. Im Anschluss verliert sie all ihre Blätter. Wenn dem so ist, muss man sie aber nicht gleich rauswerfen.
Meine Kumquat hat sich danach wieder gefangen und bildete sogar Blüten aus – aus denen dann die kleinen Kumquats werden. Aber man muss sie eben vor Regen schützen, der ja auch mal nachts fallen kann. Aber sie mag die Positionsänderung nicht. Daher positioniert man sie am besten an sonnigen Plätzen im Innenraum – dann sind die Temperaturschwankungen auch nicht so groß.