Das Liebstöckel ist ein allseits beliebtes Würzkraut, das daher auch als Maggikraut bezeichnet wird. Doch es hat auch eine beachtliche Wirkung auf den Körper.
Vor allem in der Küche älterer Leute findet sich Liebstöckel, wobei das Kraut zuletzt wieder in Mode gekommen ist. Doch Liebstöckel hat auch eine besondere Wirkung, weswegen es (zumindest in größeren Mengen) nicht unbedacht gegessen werden sollte. Ursprünglich, und daher kommt auch der Name des Liebstöckels, sollte es den Menschen helfen, die Liebe zu finden und das Böse zu vertreiben. So trug man es mit sich. In der Volksmedizin soll es auch bei Halsschmerzen helfen, weswegen man heiße Milch durch einen Liebstöckel-Stängel trank. Übrigens sind nicht nur die Blätter, sondern auch die Wurzel und die Stängel voller wichtiger Wirkstoffe.
Der Geschmack des Liebstöckels ist sehr intensiv, was selbstverständlich mit den Inhaltsstoffen zu tun hat. Liebstöckel beinhaltet ätherische Öle, Bitterstoffe, Cumarine, Furocumarine, Phenolcarbonsäure und Harze.
Es hilft, die Blähungen im Darm loszuwerden und es wirkt auf glatte Muskulatur krampflösend. Vor allem aber ist es harntreibend, weswegen Liebstöckel zur Phytotherapie bei Nierenproblemen eingesetzt wird. Es hat eine ähnliche Wirkung wie beispielsweise Spargel, Borretsch, Wacholder oder Rosmarin.
Wenn man die entzündeten Nieren mit Liebstöckel durchspülen will, was auch gegen Nierensteine (Nierengrieß) hilft, sollte man auch darauf achten, reichlich Wasser zu sich zu nehmen!
Neben der Essensaufnahme bietet sich dabei vor allem die Darreichung als Tee an: 2,5 Gramm der geterockneten Wurzel auf eine Tasse heißes Wasser und das lässt man 15 Minuten ziehen. Den Tee abgießen und drei Mal am Tag eine Tasse trinken. Wenn man diese Therapie macht oder viel Liebstöckel zu sich nimmt, sollte man auf Sonnenbäder verzichten. Liebstöckel hat nämlich eine fotosensibilisierende Wirkung.
Des Weiteren ist Liebstöckel bakteriostatisch. Das meint, dass das Kraut die Bakterienvermehrung hemmt – aber nicht reduziert. Das wäre bakteriozid.
Früher wurde das Kraut auch zur Abtreibung genutzt, denn es ist ein Emmenagogum. Es fördert also die Monatsblutung, doch es kann auch eine Frühgeburt verursachen. Daher sollte Schwangere kein oder nur in geringen Dosen Liebstöckel zu sich nehmen. Weitere Emmenagoga sind übrigens: Beifuß, Basilikum, Engelwurz, Ingwer, Petersilie, Rosmarin, Schafgarbe, Wacholder oder Wermut.
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