Wenn man nicht so viel Zeit und eigentlich noch weniger Geld hat, denkt man sich: Warum nicht reisen, wenn man schläft?! Also einen DB Nachtzug.
Vor allem der Zeitfaktor ist die Überlegung wert. Statt wertvoller Tageszeit im Zug zu sitzen, nutzt man die Zeit, in der man eh nichts machen kann und reist in der Zwischenzeit unbemerkt Hunderte von Kilometern durch die Nacht.
Nachtzug | Schlafen im Zug
Aber ob man schlafen kann, hängt ein bisschen davon ab, wie viel Geld man hinlegt, respektive wie gut man schläft. Der günstigste Platz, oder sollte man sagen, der billigste Platz, ist ein Ruhesitz. Das bedeutet, man hat einen relativ großen Sitz der oben, wie bei einer Borg Koje, einen Überhang hat.
Von diesen Ruhesitzen oder Ruhesesseln hat man zwei nebeneinander. Man kann sie auch bis zu einem gewissen Grade beugen, doch die Horizontale erreicht man damit nicht annähernd. Wer also im Schlaf liegen will, für den ist das nicht zu empfehlen. Aber es gibt ja auch die tatsächlichen Schlafplätze, bei denen man entweder eine Art Feld-Doppelstockbetten oder im großen Stil sogar noch einen Tisch in sein Abteil bekommt. Doch das kostet gleich ne ganze Ecke mehr.
Insgesamt hat man mit den Ruhesesseln ohne Abteil zwar Ruhe, was natürlich vor allem von den Passagieren abhängt, aber so wirklichen Schlaf kann ich mir dort nicht holen. Wer kann schon im Sitzen schlafen und letztlich macht man das: Sitzen.
Einerseits gibt es zwar eine begrenzte Anzahl von Decken, aber es wird doch recht kühl im Zug des Nachtens. Was ebenfalls die Schlafproblematik erhöht, wenn man nicht vorbereitet ist. Auch Kissen machen sich übrigens gut, wo wir schon bei der Vorbereitung sind und Kopfhörer auch, denn auch wenn die Leute nicht laut sprechen, ergeben sich bei vielen Menschen viele Geräusche.