Categories: GesundheitNatur

Schmerzmittel der Natur: Pfefferminze & das Menthol

Die Pfefferminze ist eine Minzart, die in Europa ab 17. Jahrhundert angebaut wurde und ist aus mehreren Minzarten entstanden. Der Name Pfefferminze wurde wegen des scharfen Geschmacks erwählt.

Die Pfefferminze wird zumeist als Tee zu sich genommen und das ist nicht nur lecker, sondern auch gesund – aber in Maßen genossen. Der scharfe Geschmack der Pfefferminze wird durch das Menthol in der Pflanze erreicht, das auf Dauer zu Magenbeschwerden führen kann. Sogar fast 50 Prozent der ätherischen Öle in der Pfefferminze sind Menthol. Außerdem enthält die Minze-Art auch Flavonoide, sowie Bitter- und Gerbstoffe.

Daher ist die beste Erntezeit, wann man am meisten der begehrten ätherischen Öle (vor allem Menthol) erhält, bei einsetzender Blüte und vormittags ab 10-11 Uhr.

Genau wie bei Kamille, Engelwurz, Dillsamen und Zimt, gehört Pfefferminze zu den Karminativa, deren Einsatzgebiet im Kampf gegen Blähungen liegt, da sie die Darmmuskulatur glättet und antibakteriell wirkt.

Daher wird Tee bei Magen-Darm Problemen genommen, aber eben nicht auf Dauer. Dafür ist es eine sehr wirksame Phytotherapie. Sogar bei einer Lebensmittelvergiftung kann die Pfefferminz-Tee-Therapie helfen, allerdings nicht alleine. Pfefferminze wird auch gerne bei Reiseübelkeit und bei Leber- und / oder Gallen-Problemen eingesetzt. Auch um ein Wenig in Schwung zu kommen hilft der Pfefferminztee.

Ansonsten hat Pfefferminze auch die Eigenschaften: verdauungsfördernd und krampflösend zu wirken, dabei nimmt man Pfefferminzöl und Tinkturen.

Interessant ist auch, dass das Kraut stark schmerzlindernd ist, und auch hier hilft das Menthol, denn es blockt die Schmerzrezeptoren. Vor allem Beschwerden im Oberbaum-Bereich oder bei Kopfweh; es soll sogar gleich gut wirken wie das bekannte Schmerzmittel Paracetalmol.

Bei Sodbrennen sollte man aber auf den Pfefferminztee verzichten, da dies Magensäure ins System kommen lässt.

Und schon Oma wusste – und der vermutliche Grund, dass es so viele Kaugummi Arten mit dem Geschmack gibt, ist – dass die Pfefferminze gut für die Atmung ist und bei Atemwegsbeschwerden ist es Usus, das Pfefferminzöl via Inhalation einzuatmen. Es gibt aber auch wirksame Fertigprodukte.

Äußerlich wird das Pfefferminzöl auch zur Juckreizlinderung angewendet. Und für die stark-schwitzenden Personen soll es helfen, frische zurück zu bekommen und den unangenehmen Körpergeruch los zu werden.

Politik-Wirtschaft-Kultur-Natur

Neueste Beiträge

Wie Sie Ihre Strelitzia richtig in Szene setzen?

Die Strelitzia ist keine Pflanze, die im Hintergrund verschwinden sollte. Sie ist ein Naturwunder, das…

3 Wochen ago

Die Rolle von WordPress bei der Schaffung von sozialem Bewusstsein

Ist WordPress eine Plattform für den sozialen Wandel? In der digitalen Welt, in der wabernde…

4 Wochen ago

Blutweiderich | Bei Verletzungen und geistiger Öffnung

Der Blutweiderich fällt den Wandersleute sofort ins Auge, was an seiner Höhe und seiner Blütenfarbe…

4 Monaten ago

Merchandising – Warum da das Gold hockt

Merchandising ist ein Bombengeschäft und ist dabei nur das Beiwerk zum eigentlichen Produkt. Die erste…

4 Monaten ago

Indirekte Beleuchtung installieren – Atmosphäre schaffen

Wie schafft man aus den eigenen vier Wänden eine Wohlfühloase? Eine Frage, die wohl jeder…

6 Monaten ago

Weniger Bienen dieses Jahr | Insektensterben 2024

Es ist eine subjektive Einschätzung, aber es kommt mir schon etwas ruhig um die Blüten…

9 Monaten ago