Wieso unterscheidet man eigentlich zwischen Gewerbe- und Wohnraum? Über die Entwicklung und das Glück, das es heute Internet gibt 😀
Die Gründe für die Trennung von Wohnungen und Gewerbeflächen sind vielfältig und zweckgebunden. Tatsächlich trennte man die beiden Räumlichkeitsarten erst spät.
Während man schon in der Antike die Städte plante, baute man im Mittelalter einfach, wie es einem geriet. Jedoch bauten oftmals die einzelnen Zünfte jeweils in einer Straße. In Teilen Asiens ist das heute noch so, dass es in einer Straße beispielsweise nur Textil- oder nur Technikprodukte gibt. Das planlose Bauen im Mittelalter mag verantwortlich sein, für die vielen Brände dieser Zeit, aber es war ein riesiges Problem, als die Neuzeit mit der Industrialisierung voran schritt.
Wenn man sich große Städte in Deutschland ansieht, vor allem in Berlin, kann man sich noch ein Bild davon machen, dass die meisten Menschen, als arbeitende Bevölkerung, in der Nähe ihrer Fabriken im 18. und 19. Jahrhundert lebten. So entstanden Häuser mit wenig Platz und wenig Licht – die damals sogar noch recht teuer, am Einkommen gemessen, waren.
Ganze Stadtteile, nicht nur in Berlin, sondern auch in anderen europäischen Städten, wurden dafür abgerissen und neu gebaut. Übrigens hat man damals auch die großen Alleen und Prachtstraßen angelegt. Aus Furcht vor einem Arbeitendenaufstand wurden diese sehr breit. Nein, das war nicht dem Verkehr geschuldet, sondern der einfachen Tatsache, dass es auf so breiten Straßen sehr viel schwieriger ist, Barrikaden zu errichten.
Erst im 20. Jahrhundert kam man auf die Idee die zwei Gebiete zu trennen, also Gewerbegebiete an den Rand einer Stadt zu verlegen. In Deutschland hatte man die Städte nach dem Krieg neu organisiert und in Teilen wieder aufgebaut. Nicht jede Stadt war nach dem Krieg derart stark wie Berlin zerstört worden.
Die Gewerbegebiete fristeten aber zumeist ein recht tristes Dasein und bekamen bald den Ruf von Umweltschädlingen zu sein. In der Mitte der 80er Jahre kam es dann zu einer Verschönerung dieser Gewerbegebiete.
Wenn man heutzutage durch die ländlichen Gebiete fährt kann man hohe Schwankungen in den Preisen feststellen, sowohl für den Bau als auch als bei der Pacht. Dabei gibt es doch inzwischen bestimmt alle Immobilien im Internet, aber womöglich nicht bei jedem Anbietenden. Natürlich sind große Städte auf Grund der guten Anbindung beliebte Plätze für die Immobilien. Je nach dem kann man auf JLL alles finden, was das Herz begehrt. Die haben in 230 Städten in über 80 Ländern ihre Kontakte zu laufen und damit einen gewissen Marktanteil im Bereich der Gewerbeflächen.
Aber es gibt noch weitere Wettbewerbs-Faktoren für die Immobilien des Gewerbes, nämlich die Gewerbesteuer an die Kommune – und zwar schon seit 1891. Die Höhe kann jede Kommune selbst festlegen. Teils unterbieten sich die kleineren Gemeinden im Kampf mit den Größeren.
Die Trennung ist heute, vermutlich auch schon zur Zeit der Industrialisierung notwendig. Nicht nur für die Gesundheit durch Umweltverschmutzung, sondern auch wegen des Lärms, der eine Fabrik mit sich bringt.
Wohnungen sind besonders geschützt, was auf eine lange Tradition zurückgeht. Tatsächlich war es bereits bei den Germanen und im Mittelalter so, dass das Haus eines Mannes auch seine “Burg” war. Der Herrscher durfte das Haus nicht einfach so betreten.
So unterliegen die Wohnungen einem besonderen Schutz, während es bei Gewerbefläche diesen Schutz nicht gibt. Im Übrigen soll es rechtlich so sein, dass die Bezeichnung der Räumlichkeiten, sondern die tatsächliche Nutzung entscheidet, was es ist.
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