Verkehrte Welt: Die Türkei auf dem Weg in den Faschismus, wirft mit dem Argument um sich. Lächerlich.
Recep Tayyip Erdoğan, der Möchte-Gern Führer der Türkei, wirft mit Faschismus Vorwürfen um sich. Besonders lächerlich daran ist doch, dass er der Faschist ist.
In diesem Zusammenhang müssen wir nochmal klären, was das ist: Faschismus ist es, eine bestimmte Gruppe von Menschen, anhand von irgendeinem Merkmals, über andere Menschen gestellt werden. Das Übel im Kern des Wettbewerbs. Sei es die Hautfarbe, die Herkunft, die Religion oder ob man eine Brille trägt. Ja, auch das gab es schon – in Kambodscha.
Das macht die Türkei mit den Kurden, sie führen sogar einen Krieg gegen die kurdische Bevölkerung in der Türkei. History repeats itself – im 19. Jahrhundert waren es die Armeniern, heute die Kurden. Naja, heute stimmt auch nicht, das schwelt ja schon eine Weile.
Wie die Nazis im Dritten Reich, plant man in der Türkei die Aufhebung der Gewaltenteilung, die Etablierung eines Polizeistaats oder die Gleichschaltung der Medien – auf dem Boden der Ideologie des toten osmanischen Reichs. Genauso sind die Nazis vorgegangen und in der Türkei passiert das fast identisch. Und doch scheint es, zumindest in der Türkei, kaum aufzufallen.
Der Vorwurf des Terrorismus ist eine Worthülse und in der Türkei wird dieses Wort inflationär für jegliches Verhalten verwendet, das auch nur einen Hauch von Kritik zeigt. Erdoğan will sich zum Alleinherrscher machen und zur Ablenkung braucht man einen Krieg. Das war ja auch schon immer so.
Wenn die türkische Regierung in Deutschland für das Referendum werben will, dann ist es wider die türkische Verfassung. Aber das schert die Junta aus Ankara ja nicht. Wenn Erdoğan und seine Partei in Deutschland für das Referendum werben darf, dann sollen auch Veranstaltungen gegen das Referendum in der Türkei von europäischen Institutionen erlaubt werden. Denn dass die Türkei ein faschistischer Staat wird, ist abzusehen und das ist wohl kaum im Sinne der EU.
Und wer das, was da in der Türkei vorgeht so toll findet, sollte doch auch da hinziehen und das Projekt unterstützen. Das wäre nur folgerichtig.
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Es ist eine subjektive Einschätzung, aber es kommt mir schon etwas ruhig um die Blüten…
Gibt es bereits Kommentare?
Die Konrad Adenauer Stiftung könnte solche hayir Veranstaltungen leisten.