Urban Farming

Das Fraunhofer IAO hat eine Studie zum Urban Farming veröffentlicht.

Das Essen wird für viele Leute immer wichtiger und der Bauernverband verkündete vor kurzem, dass das Fleisch doppelt so teuer sein müsste, will man das Fleisch so haben, wie es in der Werbung verkauft wird – von glücklichen Tieren. Doch auch die Anbaufläche wird geringer im Verhältnis zu der steigenden Zahl von Menschen.

Getreidefeld

Vor allem in den Städten steigt die Zahl der Menschen an und der Trend mag anhalten. Wobei die Entwicklung des Autonomen Fahrens den Trend brechen könnte. Doch das ist ein anderes Thema. International geht man davon aus, dass die Städte sich aufblähen werden.

Die Stadt bietet aber nur wenig Platz und das erst recht für den Anbau von Lebensmitteln, oder? Das Fraunhofer Institut hat sich der Frage im Rahmen der Morgenstadt Initiative angenommen und sieht eine Lösung: Urban Farming. Das bedeutet, dass Lebensmittel in der Stadt gezogen werden. Damit würden auch die weiten Transportwege wegfallen. Aber was ist mit der Luft? Will man wirklich Dieselluft Gemüse? Durch die schlechte Luft sterben zwar Menschen, aber das Gemüse hält das durch?

Aber auch auf dem Land ist nicht alles heiterer Sonnenschein – die monotone Bewirtschaftung der Ackerflächen führt nicht nur zu Überschwemmungen und Trockenheit. Die Böden vergiften und wir entziehen uns der Lebensgrundlage. Aber solange der Profit stimmt, macht das ja nichts. Dabei müssen die Bauern ja nur kurz blöken und schon wird ihnen Geld gegeben. Dagegen könnte auch das Urban Farming helfen.

Im Zentrum steht das Anbauen in Räumen und die Algenkultivierung mit Hilfe von künstlichem Licht, das dank LED auch nicht allzuteuer ist. Zudem helfen Sensoren und Automatisierung dabei, die Anbauflächen in der Stadt zu etablieren. Dabei braucht man auch kein Glyphosat mehr, dass die Bauern ja sosehr lieben.

Es würde mehr Jobs in der Stadt schaffen und die pestizidverseuchten Anbaugebiete auf dem Land minimieren. Die Studie kann man hier einsehen.

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