Einer der Staaten, der am meisten unter der Drogenmafia leidet, macht den ersten richtigen Schritt, sie nehmen der Mafia den Wind aus den Segeln! Uruguay legalisiert Cannabis.
In Deutschland ist, dank CDU, es noch auf lange Sicht undenkbar, dass Cannabis legalisiert wird. Doch bereits in den USA haben sich einige Staaten vom Bund in dieser Frage abgenabelt und ebenfalls ein Gesetz erlassen, dass Cannabisprodukte legalisiert. Obgleich es in Berlin wohl zu einem Coffee-Shop kommen soll, aber erstmal abwarten… In Südamerika gibt es dann eher Social Clubs.
Uruguay hat enorme Probleme mit der Drogenmafia, das ist für uns gar nicht vorstellbar. Muss es erst in Deutschland so schlimm werden, bevor die Regierenden realisieren, dass man sich eine Change entgehen lässt: 1. die Entkriminialisierung von Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft. 2. Man kann darauf Steuern erheben – das war wohl der ausschlaggebende Punkt in den USA und 3. die Straßenhändler sind aus dem Spiel, denn keiner kauft auf der Straße, wenn man es in einem Laden bekommt! Weitere Effekte wären wohl weniger Arbeitslose, weniger Dealer und bessere Qualität…
In Uruguay ist nun der Verkauf und der Anbau erlaubt, wenngleich alles unter staatlicher Kontrolle bleibt. Dennoch darf auch der normale Mensch sich Cannabis ziehen und zwar bis zu sechs Pflanzen pro Person. Wer nicht selbst zum Gärtner werden will, darf sich bis zu 40 Gramm pro Monat zulegen – ganz legal! Um einen Ansturm zu vermeiden, gilt das aber nur für Bürger von Uruguay – Ausländer müssen auch weiterhin mit Strafen rechnen.
Social Clubs, was wir auch aus Spanien kennen, sollen sogar 99 Pflanzen haben dürfen. Warum diese Zahl… Naja, … Das alles kommt einer Legalisierung gleich, trotz der Auflagen und das Ganze soll ab Sommer 2014 gelten, wenn die Konservativen nicht noch eine Möglichkeit finden, das zu verhindern. Bisher zieht sich die Debatte schon seit dem Sommer hin und nun ist es sogut wie durchgesetzt.