Wegwarte
Die Wegwarte ist Heilpflanze des Jahres 2020, obwohl sie wohl in Kriegszeiten mehr Beachtung fand als heute.
Die Wegwarte hat je nach Region viele Namen und damit verschiedene Namensherkünfte. Eine besonders schöne Legende dazu ist, dass es sich um eine verzauberte Prinzessin handelt, die auf ihren Prinzen wartet. Sie verfügt denn auch über Eigenschaft ihre Farbe zu ändern. Daran erkennt man einen Ameisenhaufen in der Nähe, denn das lila wird durch die Ameisensäure rötlich.
Im Süden wird sie zu Mariä Himmelfahrt gesammelt, da sie Dornenwunden heilen können soll. Obgleich die Wundheilungseigenschaften weniger ausgeprägt sind als die Fähigkeit den Appetit zu steigern. Außerdem wird sie als Gemüse verwendet, weswegen sie 2005 Gemüse des Jahres war. Aus der Pflanze wurde Chicorée, Radicchio oder Zuckerhut gezüchtet. Die Blüten werden zuweilen als essbare Dekoration genutzt.
Das Wort Muckefuck kennen vor allem die Älteren noch, deren Eltern den Krieg miterlebt haben. In diesen Zeiten gab es keinen Kaffee und man trank Muckefuck. Dieser besteht vor allem aus den Wurzeln der Wegwarte, die gemahlen und geröstet werden. Koffein enthält der Trank aber nicht.
Die Wegwarte kann herangezogen werden, wenn der Appetit nachlässt. Auch bei Verdauungsbeschwerden, Pankreasschwäche und bei dyseptischen Beschwerden hilft das Kraut. Bei Gallensteinen sollte man allerdings darauf verzichten. Außerdem senkt es den Cholesterinspiegel und es bindet Schwermetalle.
Der Tee wird aus getrockneten und zerkleinerten Stücken gemacht. Ein Teelöffel davon in heißes Wasser und fünf Minuten ziehen lassen. Man soll dann zwei Tees davon trinken, aber nicht mehr als drei Gramm davon am Tag zu sich nehmen. Wegwarte gibt es auch als Tinktur und Arzneiwein.
Die Wegwarte enthält Bitterstoffe allerdings nicht so sehr, sodass es auch für Kinder geeignet ist. Des Weiteren sind Chichoriumsäure, Inulin und Pentosane enthalten.
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